Klopfers Blog

Kategorie: Lästereien

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Mit Frauen Kontakt aufzunehmen, ist heutzutage ein Minenfeld: Egal wie man es anstellt, man setzt sich der Gefahr aus, als Creep zu gelten. Aus unerfindlichen Gründen ist ein freundliches "Hallo! Falls du dich setzen willst, kann ich dir gern mein Gesicht anbieten" heute kein charmantes Hilfsangebot mehr, sondern eher ein Grund, online bloßgestellt zu werden. Und dann wundert man sich, wieso es immer weniger Kavaliere gibt. :ach:

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Die GQ beschäftigt eine Dame, die in ihrer aktuellen Kolumne verspricht, ihre "Top 6 der dämlichsten Anmachsprüche" zu verraten. Das ist allerdings gelogen: Auf der Seite der GQ gibt man zu, dass es diesmal nur drei sind (und der Rest irgendwann später kommen soll), bei der Veröffentlichung auf MSN steht der Satz allerdings nicht. (Ich will nicht vorgreifen, aber schon die drei, die in diesem Text genannt werden, kann man selbst mit Mühe kaum als Anmachsprüche bezeichnen.) Bereits nach der Einleitung frage ich mich sowieso, ob die Frau tatsächlich so begehrenswert ist, dass sie ständig angebaggert wird.

Neulich im Gym. Ich habe gerade den ersten Satz meiner Shoulder Presses mit Hanteln hinter mir und bin ein wenig stolz. Zum ersten Mal in zwei Wochen habe ich das Gewicht erhöht und bin dennoch ganz gut durchgekommen. Auf zum nächsten Satz. Doch davor gönne ich mir eine Pause, die ich brauche, um wieder zu Kräften zu kommen. Und was macht man in der Pause zwischen den Sätzen? Man trinkt etwas. Schaut, wer sonst noch trainiert und wie voll es ist. Und guckt ins Handy - E-mails checken, vielleicht eine Instagram-Story posten, kommentieren, DMs beantworten. Das Übliche eben, irgendwie muss man die Zeit ja totschlagen.

Klar, kennt man ja. Drei Minuten trainieren, eine halbe Stunde Pause machen. Da lohnt sich die Mitgliedsgebühr fürs Fitnessstudio.

Da höre ich die Stimme eines Mannes neben mir.

„Na, du trainierst aber auch hauptsächlich den Daumen, was?“ Ich realisiere, dass er mich meint und frage verblüfft: „Bitte was?“ „Weil du die ganze Zeit am Handy rumtippst anstatt zu trainieren, haha.“ Die Leute um uns herum schauen, eine unangenehme Situation.

Klar ist es unangenehm, so als Poserin entlarvt zu werden. Ist aber auch voll verdient. Jemand, der in seiner Freizeit die ganze Zeit im Fitnessstudio rumlungert, aber kaum was macht, außer mit dem Handy herumzuspielen und dabei womöglich Geräte in Beschlag zu nehmen, die andere dann nicht benutzen können, kann doch nicht erwarten, dass die anderen in der Umgebung sonderlich viel Verständnis zeigen.

„Oh“, sage ich, „verstehe. Soll ich dich bei meiner nächsten Pause um Erlaubnis bitten, bevor ich aufs Handy schaue oder geht‘s auch so?“ Der Mann sieht mich irritiert an. Er versucht es noch zweimal mit immer dümmeren Sprüchen. Als er mir schließlich inmitten meines nächsten Satzes zuruft „Geht doch, na endlich“, gebe ich ihm sichtlich genervt den guten Rat, es jetzt besser bleiben zu lassen.

Wie kann der es auch wagen, so einer Narzisstin in die Parade zu fahren? :kicher:

Der Mann schüttelt den Kopf und zieht von dannen. Und ich frage mich: Was ist denn da schief gelaufen? Hat der Gym Bruder wirklich gedacht, er könne mich vor versammelter Mannschaft vorführen wegen meiner „Handy-Tipperei“ und ich würde ihm anschließend vor Verzückung in seine dünnen Ärmchen fallen?

Bah, Tussi, nicht jeder Kerl, der dir was sagt, will dich ficken. Wie sehr kann man eigentlich unter „Hauptcharakter-Syndrom“ leiden?

Oder wollte er mich blamieren? Aber warum? Ich fragte einen Freund. Dessen amüsierte (und ironische) Einschätzung der Lage: „Der hat wahrscheinlich vorher 30 Minuten in Dauerschleife ,Eye of the Tiger‘ gehört, um sich mental zu pushen und dich kreativ anzubaggern. Und dann reagierst du so verständnislos. Ganz schön frech von dir.“

Ist dieser „Freund“ jetzt mit uns im Raum? :klarerfall:

Liebe Männer. Wir müssen reden. Über Dinge, die Sie niemals zu einer Frau sagen sollten. Keine Angst, ich bin seit diesem Erlebnis nicht zur Männerhasserin mutiert. Dennoch fallen auch mir, Ihrer Verbündeten im Geiste, die für viele männliche Eigenarten Verständnis hat, Dinge auf, die einer Verbesserung bedürfen. Dazu gehören blöde (und häufig sexistische) Sprüche, die sich Frauen immer wieder geben müssen – und die definitiv nicht zu einer Annäherung führen. Deshalb habe ich für Sie die Top Sechs der dööfsten Phrasen von Männer an Frauen zusammengetragen. Hier die ersten drei.

Nach der Einleitung habe ich das Gefühl, dass das ganze Genöle im Wesentlichen aus „Männer dürfen mich nie kritisieren oder etwas sagen, was mir nicht gefällt“ besteht. Und wieder: Wie kommt sie darauf, dass das Ziel jeder Ansprache eine Annäherung sein soll?

„Du trainierst aber auch hauptsächlich den Daumen“ / „Du könntest eigentlich ganz gut aussehen, wenn …“ / „Du bist ja gar nicht so blöd, wie ich dachte.“

Beginnen wir direkt mit Sätzen, die ganz beliebig ausfallen können und dennoch etwas gemein haben: Sie stammen aus der Rubrik „Die dümmsten Anmachsprüche der Welt“. Sollten Sie sich fragen, warum man jemanden zum Zweck der Kontaktaufnahme shady von der Seite anquatschen sollte, sind Sie vermutlich ein Mann (mit Sinn und Anstand). Frauen kennen das Spiel leider zu gut.

Ich bin sicher, wirklich niemand spricht jemanden zuerst mit „Du bist gar nicht so blöd, wie du aussiehst“ an.

Die Technik entstammt dem so genannten „Push and Pull“-Prinzip der Pick-up-Artist-Community und besagt, dass man das Objekt seiner Begierde nicht etwa freundlich auf sich aufmerksam machen sollte. Nein. So ein Lappen, pardon PUA, nordet die Dame, die er klarmachen will, gleich mal ein – um sie daraufhin per Kompliment zu sich empor zu ziehen. Der Gedanke dahinter: Der Frau klarmachen, dass nicht etwa sie das Sagen hat, sondern er, der Lappen. Upsi. Der PUA. Wenn die Dame dann ganz traurig dasitzt, weil man ihr mitgeteilt hat, dass sie gar nicht so schön ist, wie sie immer dachte, biegt der PUA um die Ecke und eröffnet ihr, dass ihr Gesicht aber eigentlich ganz annehmbar sei. Oder ihr Arsch. Die Frau verfällt daraufhin in Ekstase und bietet sich dem PUA willig dar.

So kann man sich lästernde Bemerkungen auch schönreden. Wenn die Frau den Blogeintrag hier lesen würde, käme ihr vermutlich auch in den Sinn, dass ich das bloß mache, um sie in die Begattungsstarre zu dissen.

LOL. Selbstverständlich nicht. Wir husten solchen manipulativen Zeitgenossen höchstens etwas. Sie sehen aber das Prinzip deutlich in meiner oben geschilderten Erfahrung. Zunächst versucht man, mich vor versammelter Mannschaft dumm dastehen zu lassen. Nachdem ich mich schließlich „korrekt“ verhalte, erfolgt das Lob.

Ja, genau, Frauen husten Pick-Up-Artists was, natürlich. Deswegen sind die alle auch niemals erfolgreich bei Frauen. Ausgeschlossen. Könnte allerdings auch sein, dass sich erfolgreiche Pick-Up-Artists etwas weniger plump benehmen. (Ist ja auch nicht so, als wenn Frauen tatsächlich alle immun gegenüber recht stumpfer Manipulation wären. Bezness wäre gar nicht möglich, wenn Frauen nicht zu manipulieren wären.)

Was ich sagen will: Sparen Sie sich den Bums. Sie machen sich damit nur zum Deppen, nichts weiter. Wenn Sie jemanden anbaggern wollen, seien Sie charmant. Achten Sie auf die Signale des anderen und sagen, wenn der andere interessiert scheint, etwas Nettes.

Weib, ich hab deinen Text gelesen. Anzudeuten, dass du klüger wärst, als du aussiehst, ist was Nettes.

„Sei nicht so zickig/so eine Bitch.“

Ich bin sicher, das hört sie sehr oft.

Hat Sie als Mann schon mal jemand zickig genannt? Oder Sie als Bitch bezeichnet, wenn Ihnen etwas nicht behagte und Sie dies ausdrückten? Eher nicht? Stattdessen nennt man Sie durchsetzungsfähig, ehrgeizig, kritisch, zielstrebig, charakterstark, selbstbewusst. Fun Fact: Auch Frauen sind all das.

Klar, Männer werden ja nie als Arschlöcher bezeichnet. Oder Despoten. Oder Tyrannen. Oder als Schmalspur-Hitler. In was für einem Männerparadies leben diese Frauen, wo Männer anscheinend nie irgendwie beleidigt werden - außer wenn irgendeine Frau sie als „Lappen“ bezeichnet? Sich nur auf das Wort „zickig“ zu konzentrieren, ist ja schon bösartiges Cherrypicking.

Akzeptieren Sie das, anstatt uns mit einem sexistischen Spruch kleinhalten zu wollen. Denn das tun Sie mit der Mär vom zickigen Weibe, auch wenn Ihnen das bislang nicht bewusst war. Sie dürfen fragen, warum uns etwas aufregt. Oder was genau wir kritisieren. Warum wir an Stelle XY eine Grenze ziehen oder auf etwas bestehen. Aber belächeln Sie uns nicht und nennen Sie uns nicht zickig. Das machen nur die unbelehrbaren Ewig-Gestrigen, und zu denen will nun wirklich niemand gehören.

Und was, wenn sich auch nach der Begründung der Eindruck verfestigt, dass die Frau einfach zickig ist? Was, wenn jemand wie Kamala Harris mit ihrem Verhalten gegenüber Untergebenen die ganze Belegschaft vergrault? Oder jemand in einer GQ-Kolumne zickig herumzickt wie so eine Zicke und einem das noch als Charakterstärke verkaufen will?

„?“

Nein, das ist kein Fehler von mir. Der dritte „Anmachspruch“ ist ein Fragezeichen.

Ein Fragezeichen, das es in die Top Sechs der dämlichen Sprüche schafft? Wie geht das denn? Ich erkläre es Ihnen an einem Beispiel: Immer wieder passierte es mir in der Vergangenheit, dass ich Männer bei Tinder matchte, dann aber schnell feststellte: Das wird nichts.

Kann passieren, aber wie ich mitgekriegt habe, kann man da einfach als normaler Mensch sagen: „Sorry, ich habe kein Interesse mehr“, und ihn „unmatchen“.

So gab es da zum Beispiel diesen DJ, der drei Nachrichten lang sehr süß schien und mich dann aus dem Nichts zu einem Date drängte. Bei sich daheim. Am selben Abend. Ich sparte mir eine Reaktion und ignorierte den Mann. Immerhin suche ich meinen zukünftigen Ehemann und nicht das nächste miese Sex-Date. Warum ich den Mann nicht unmatchte? Weil er mir – einmal in meinen Matches – nicht wieder angezeigt wird und ich nicht ein weiteres Mal auf ihn hereinfalle (weil er vielleicht sein Profilbild ändert). Eine Spitzen-Lösung, finde ich. Doch das nur am Rande.

Oh Scheiße, da ist jemand interessiert an ihr. Bei Tinder! Voll Abartig! Da bleibt natürlich nur, auf eine Frage gar nicht mehr zu antworten, anstatt die Lösung zu benutzen, die die App selber bietet, weil man meint, dann irgendeinen Vorteil daraus zu ziehen, die Liste der gematchten Profile nie zu reduzieren. :rumms:

Einen Tag später fragte mich der Drängler, ob ich im Laufe der Woche Zeit hätte. Ich ignorierte ihn erneut. Daraufhin schickte er mir ein „?“

Wie schlimm! Er will gerne eine Antwort auf eine Frage! Dieses Monster! :shock:

Auch hier frage ich mich, was der Mann sich davon erhofft. Etwas wie „Ach du liebe Güte, es tut mir soooo leid, dass ich erst so spät antworte, darf ich mich mit einem Blowjob entschuldigen?“

Ja genau, es wäre viel zu einfach anzunehmen, dass er eine klare Antwort haben will und nicht geghostet werden möchte. Stattdessen möchte er sicher einen Blowjob zur Entschuldigung, klar. Diese „Verbündete im Geiste“ hat ein ziemlich bescheuertes Männerbild.

Offensichtlich bestand meinerseits kein weiteres Interesse. Ich stellte den Austausch ein und antwortete bereits auf die erste Nachfrage nicht. Was soll dann das „?“ Ich empfinde das als aufdringlich.

Kommt ja auch üüüberhaupt nicht vor, dass Frauen sich gegenseitig den Rat geben, einen Mann zappeln zu lassen, weil das angeblich zeigen würde, wie ernst er es meint, wenn er sich nicht sofort entmutigen lässt. :rolleyes: Da ist eine ausbleibende Antwort natürlich ein total offensichtliches Signal, dass sie kein Interesse hat, pfft.

Und respektlos, gibt man sich doch nicht mal mehr die Mühe, die Nachfrage in einen vollständigen Satz zu kleiden.

Wie überheblich kann man sein? Der Typ hat mit einem Zeichen unendlich mal mehr getippt als sie, die es nicht mal für nötig hielt, eine Antwort zu schreiben, und SIE ist sauer, weil er angeblich respektlos wäre, da er keinen vollständigen Satz formuliert hat? Die Olle hat sich die Bezeichnung als Zicke oder Bitch wirklich redlich verdient.

Eine der häufigsten Beschwerden von Männern, die tatsächlich mal Matches auf Dating-Apps kriegen, ist die, dass das Chatten mit vielen Frauen so unheimlich zäh ist, weil die Frauen immer nur kurze Antworten von ein oder zwei Wörtern schreiben, auf die man kaum sinnvoll reagieren kann, und man als Mann das Gefühl kriegt, man müsse das Gespräch ganz allein voranbringen und wäre am Ende noch schuld, wenn's nicht klappt. Ich denke mal, Fräulein Muskeldaumen hier gehört auch zu denen, mit denen das Chatten keinen Spaß macht.

Den Mann habe ich inzwischen blockiert. Lassen Sie sich das eine Lehre sein.

Ach, das geht plötzlich auch? Klang vorhin noch ganz anders, als sie begründet hat, wieso sie das Match nicht aufgelöst hat, so als wäre ihre Lösung die einzige, die sicherstellen würde, nie wieder was von diesem Profil mitzukriegen. Aber immerhin muss sie jetzt dann also doch nicht mehr befürchten, von Fragezeichen sexuell belästigt zu werden. Wenn jetzt nur noch der Scherge hinterm Starbucks-Tresen sich verkneifen würde, mit einem kühnen „Guten Morgen, was darf es für Sie sein?“ eine Beziehung mit ihr eingehen zu wollen, dann wäre ihre Welt schon viel schöner. :skip:

Sich über diese drei „Anmachsprüche“ aufzuregen, war offenbar so anstrengend, dass ich eine Woche warten musste, bis die Autorin sich bequemte, den Lesern die restlichen drei Sprüche zu verraten. Zum Glück war ich nicht der Illusion erlegen, dass sie sich Mühe geben könnte, für die zweite Hälfte Anmachsprüche zu wählen, die tatsächlich alle Anmachsprüche sind.

Leiden Sie noch an Schnappatmung, weil Sie sich im ersten Teil meines kleinen Guides über doofe Anmachsprüche und Phrasen, die sich Männer Frauen gegenüber unbedingt klemmen sollten, wiedererkannt haben?

Nein, das war nun wirklich nicht das Problem.

Macht nichts. Beruhigen Sie sich. Ich will Ihnen nichts. Alles, was ich möchte, ist, Ihr Dating- und Beziehungsgame zu optimieren. Und das geht nur, indem wir Klartext reden. Also ich. Sie lesen und schreiben sich die wichtigsten Erkenntnisse, wenn Sie mögen, hinter die Ohren.

Mir tut aufrichtig jeder leid, der sich diese eingebildete Frau eintritt und nicht schnell wieder loswird.

Diese Anmachsprüche gehen gar nicht

Nur noch mal als Erinnerung, dass es um Anmachsprüche geht.

„Chill mal.“

Klar, kennt man ja. Typen, die mit „Chill mal" anfangen zu flirten. :rolleyes:

Kennen Sie dieses Meme, auf dem ein Mann Benzin in ein loderndes Feuer gießt? Das Feuer steht dabei für eine zornige Frau, neben dem Benzin steht der Spruch „Chill mal.“ Bedeutet: Kommen Sie Ihrer aufgeregten Freundin mit so einem Spruch, wird Ihnen ganz sich ziemlich alles um die Ohren fliegen.

Würde mir nie einfallen. Ich frag lieber vorsichtshalber, ob sie gerade ihre Tage hat. Frauen stehen drauf, wenn man verständnisvoll auf so Weibergedöns eingeht. :daumenhoch:

Stellen Sie sich vor, dass Sie richtig wütend sind. Weil etwas nicht so funktionierte, wie Sie es geplant haben. Oder weil Ihr Chef Sie vor versammelter Mannschaft stramm stehen ließ. Was passiert dann? Sie werden Ihrem Ärger Luft machen wollen. Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, sich bei Ihrer Partnerin auszukotzen. Und dann? Hoffen Sie darauf, dass sie sich solidarisch mit Ihnen zeigt. Verständnis hat. Vielleicht sogar mitwettert. Vor allem aber Ihnen das Gefühl gibt, verstanden zu werden.

Natürlich will ich dann verstanden werden, aber ich erwarte nicht, dass sie zusammen mit mir im Dreieck springt.

Wir Frauen wünschen uns nichts anderes. Nur gibt man uns seit Kindesbeinen zu verstehen, dass Wut und Aggressionen so gar nicht weiblich sind. Eine Frau, die aus vollem Herzen über ihren Kacktag schimpft, eventuell sogar ordinär wird, ist vielen unangenehm. Weil es sich – auch 2023 – nicht schickt. Weil Frauen sanft sein und am besten 24/7 lächeln sollten. Also sagt man uns Dinge wie: „Ich weiß gar nicht, warum dich das so aufregt. Ignorier das einfach.“ Oder „Denk doch lieber an etwas Schönes.“ Wahlweise: „Chill mal.“

Oh klar, sagt man natürlich nur Mädchen. Weiß man ja. Wenn ein Junge oder Mann wütend ist, macht man ihm natürlich Mut und fordert ihn dazu auf, noch lauter zu brüllen oder noch heftiger auf den Tisch zu hämmern oder einfach mal Türen einzutreten. Weil man bei Männern Aggression ja voll super findet und nieeemals auf die Idee kommt, männliche Aggression irgendwie einzudämmen. :rumms:

Mein Tipp: Nehmen Sie den Zorn Ihrer Frau ernst. Soll die Frau sich echauffieren, Sie können sich dem ja anschließen. Und wenn Sie merken, dass die Wut allmählich abrauscht, nehmen Sie Ihre Partnerin in den Arm und sagen: „Ich lad dich jetzt zum Essen ein. Auf was hast du Lust?“ SO macht das ein Profi.

Na super, der Mann soll Geld ausgeben und seine Alte mästen, wenn die sauer ist. Ist natürlich überhaupt nicht manipulativ. Denn auf manipulative Typen stehen Frauen ja gar nicht. Auf Profis schon.

„Wann hatten wir eigentlich zum letzten Mal Sex, haha?“

Gegenfrage: Wissen Sie, was so richtig unsexy ist? Passive Aggressivität. Davon strotzen Fragen wie obige. Ein anderes Beispiel: „Na, in DAS Kleid passt du aber schon lange nicht mehr rein, was?“ Oder: „Warum ist das Girl in dem Porno eigentlich so schw*nzgeil und du nicht?“ Schaut die Frau dann verdutzt, vielleicht sogar beleidigt aus der Wäsche, wird gerne ein „Jetzt stell dich nicht so an, war doch nur ein Witz!“ hinterhergeschoben.

Hm, das klingt nicht nach Anmachsprüchen, das klingt eher so, als wenn die Autorin sich über ihren Ex-Freund auskotzt.

War es nicht. Und genau hier kommt das, was das Ganze tricky macht: Es ist per eine gute Sache, den Partner auf Probleme in der Beziehung hinzuweisen. Doch kommt es auf den Ton an. Sprich: Vermissen Sie den Sex in Ihrer Ehe, wünschen Sie sich mehr gemeinsame Zeit oder würden die Partnerin gerne mal wieder sexy zurecht gemacht sehen, sollen Sie das sogar sagen. Eine Liebe auf Augenhöhe hält Kritik aus. Allerdings nicht in Form blöder Sprüche, die den anderen verunsichern.

Sicherlich nicht falsch, aber ich hab den leisen Verdacht, dass zum Beispiel so ein Spruch über Sex oft eher der Endpunkt langer Bemühungen seinerseits ist, mal wieder das Bett ein bisschen wackeln zu lassen. Wenn sie ihn dann ständig auflaufen lässt oder Ausreden hat, kommt dann eventuell der Punkt, an dem so eine Bemerkung weniger als „Nun lass uns endlich vögeln, du frigides Stück“ zu verstehen ist, sondern vielmehr als „Nun sag schon deutlich, ob du mich überhaupt noch irgendwie begehrst“, damit er sich womöglich nicht länger falsche Hoffnungen auf Besserung macht und in Ruhe überlegen kann, welche Konsequenzen er aus der Antwort zieht. Ist sicherlich kein guter Weg, so eine Antwort zu erzwingen (und ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Frau, selbst wenn sie vorher im Prinzip bereit gewesen wäre, es wieder etwas krachen zu lassen, nach so einer Sache überhaupt bereit ist, für den Typen wieder die Beine breitzumachen), aber man sollte schon im Hinterkopf behalten, dass so etwas nicht aus dem Nichts kommt.

Nehmen wir an, Sie haben ein paar Kilo zugenommen, die Sie nur schwer wieder loswerden. Würde es Sie weiterbringen, wenn Ihre Frau Ihnen mitteilte, dass sie gerne mal wieder einen durchtrainierten Hengst im Bett hätte – „nicht so einen Dickie wie dich“? Ihre Frau könnte das mit dem süßesten Lächeln sagen, es nachträglich als Scherz deklarieren – es würde Ihnen dennoch wehtun. Und Sie nur noch mehr frustrieren. Vielleicht so sehr, dass Sie sich eine Runde Frust-Essen gönnen würden, anstatt wie geplant im Gym zu schwitzen.

Klar gibt's da bessere Wege, zum Beispiel den Vorschlag zu machen, sich gemeinsam etwas um die Fitness zu kümmern (meistens ist es, wenn man zusammenlebt, ja doch nicht nur eine Hälfte der Partnerschaft, bei der der Körper in die Breite geht), aber mich amüsiert ein bisschen, dass die Autorin so etwas als Beispiel von passiv-aggressiver Kritik seitens der Frau konstruiert. Es gibt sicherlich so einige passiv-aggressive Bemerkungen von Frauen, die sich allerlei Ehemänner öfter mal anhören müssen, etwa Vergleiche mit Nachbarn oder Arbeitskollegen oder Äußerungen über Fähigkeiten oder Kleidung, die auch nicht unbedingt nett sind. Aber wenn sie die ansprechen würde, wäre das ja quasi so eine Art Kritik am eigenen Geschlecht. Geht ja nicht.

Wir verstehen uns.

Eigentlich nicht. Immerhin schreibt da eine Frau, die einerseits offenbar sehr empfindlich ist, was ihr Gewicht angeht (was an sich nicht schlimm ist), aber andererseits den Rat gibt, sie bei Wutanfällen zur Besänftigung zu füttern.

„Meine Ex ist crazy.“

Das sagen ihre Ex-Freunde bestimmt oft.

Ob man mit einem neuen Partner oder dem Tinder-Crush über vergangene Liebschaften sprechen möchte, ist eine Typfrage. Manchen gefällt es, sich zu öffnen, anderen nicht. Sicherlich aber ist es ein gutes Zeichen, wenn man sich mit einem neuen Menschen so wohl fühlt, dass man ihm von einer traumatischen Beziehung erzählen mag.

Ist vielleicht für das erste Kennenlernen keine so brillante Idee. Wenn man ein Auto verkaufen will, wäscht man es, man markiert nicht jeden Kratzer und Rostfleck mit leuchtender Farbe.

Warum man das tun sollte? Um gewisse Eigenarten zu erklären, die man sich angeeignet hat. Oder um zu verdeutlichen, was man auf gar keinen Fall mehr in seinem Leben möchte – Freundschaft Plus, Fuckboy-Verhalten oder Partnerschaften mit extremem Machtgefälle. Dabei können durchaus Sätze fallen wie „Meine Ex war eine Narzisstin/ein Psycho/crazy“ – manchmal muss man die Dinge beim Namen nennen.

Was sagt das über die Person aus, die auf so jemanden stand? So wahnsinnig gute Schauspieler sind Fuckboys oder extrem dominante Kerle ja nicht, dass man von so einem Verhalten wirklich komplett überrascht sein kann. Bin eh immer erstaunt, wie oft Frauen auf Kerle reinfallen, die für andere schon auf den ersten Blick als Sportficker ohne echtes Interesse an einer festen Beziehung erkennbar sind.

Schwierig wird es, wenn in Ihren Erzählungen nicht nur eine Ex crazy war. Sondern sämtliche Verflossenen der letzten 20 Jahre. Das wirkt verdächtig. So, als wären nicht Ihre Ehemaligen das Problem. Sondern Sie.

Die Autorin kennt das offenbar wirklich von sich selbst.

Glauben Sie mir – ich habe ein Händchen für schwierige Partner.

Hab ich's nicht gesagt?

Aber nicht mal ich schaffe es, ausschließlich an Menschen zu geraten, die loco oder toxic sind. Vielleicht gingen Ihre Beziehungen in vielen Fällen unschön auseinander, das mag sein. Doch sollten Sie an dieser Stelle nicht nur die Schuld bei den ausrangierten Partnerinnen suchen, sondern auch bei sich selbst. Nehmen Sie mich als Beispiel: Als ich jünger war, war ich krankhaft eifersüchtig, dazu kamen Anger Issues. Das war mir lange Zeit nicht bewusst. Als ich dann realisierte, dass ich in vielen meiner Beziehungen der toxische Part gewesen war, akzeptierte ich das und begann, an mir zu arbeiten.

Scheint bisher kein überragender Erfolg gewesen zu sein. Wer Kritik oder lästernde Bemerkungen mental unter „Ganz klar, der Typ will mich!“ ablegt, scheint sich selber für so geil und unwiderstehlich zu halten, dass da noch jede Menge Potenzial für toxisches Verhalten schlummert, weil man so seinen Partner leicht als minderwertig ansieht; als würde man ihm noch einen Gefallen tun, dass man sich herablässt, was mit ihm anzufangen.

Bevor Sie also Ihrem Tinder-Match von all Ihren crazy Exes berichten, atmen Sie tief durch – und lassen es dann lieber sein. Denn Aussagen wie diese zeugen nicht davon, dass Sie selbstreflektiert sind. Und lassen vermuten, dass eine Romanze mit Ihnen im schlimmsten Fall ebenfalls in einem Drama endet. Beides äußerst unattraktiv. Attraktiv ist dagegen jemand, der respektvoll über vergangene Liebschaften spricht und sich seiner eigenen Fehler bewusst ist. DAS ist heiß. Das andere ist kindisch, und kindisch will niemand.

Will man überhaupt, dass der Partner wesentlich über seine früheren Beziehungen spricht? So mal ganz ehrlich? Wenn der so respektvoll über seine Ex-Partner redet und über seine Fehler in den alten Beziehungen, könnte da nicht der Gedanke aufkommen, dass er seinen Verflossenen nachtrauert und viel lieber mit denen wieder zusammen wäre als mit einem selber? Ich würde drauf wetten, dass die Autorin selbst auch eher wenig verzückt wäre, wenn ein Typ ihr erzählt, was für ein gutes Mädel seine Ex war und dass er sie nicht gut genug behandelt hätte.

Für Leute, die tatsächlich wissen wollten, welche Anmachsprüche tabu sind, waren das also zwei vollkommen nutzlose Artikel. Allerdings habe ich auch keine Ahnung, wen sich GQ derzeit eigentlich als Zielgruppe vorstellt. Die Website wirkt zu großen Teilen so, als hätte man eine Frauenwebsite fast 1:1 auf Männer umgeschrieben und sich gedacht, dass das schon reichen wird, um das haarigere Geschlecht anzusprechen. Mich holt man damit jedenfalls nicht ab - und noch weniger nach diesen seltsamen Kolumnen.

Kleiner Blick hinter die Kulissen der Entstehung des Blogeintrags: Photoshop hat in der aktuellen Version KI-Funktionen eingebaut, mit der Bilder oder Bildelemente generiert werden können. Ich habe das ausprobiert mit dem Prompt „angry white woman with a gym in the background“ (ohne das „white“ wurden mir hauptsächlich schwarze wütende Frauen präsentiert) und das Bild oben ist das zweite Ergebnis gewesen. Ich möchte euch gerne noch die beiden anderen Ergebnisse zeigen.

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Man sieht ziemlich gut, dass die Adobe-KI mit dem schönen Namen Firefly nicht nur Probleme mit Händen, sondern auch mit Zähnen hat. :kicher: Beim ersten Versuch (bei dem mir schwarze Frauen präsentiert wurden) waren die Zähne noch schlimmer, da hatten die Frauen teilweise oben und unten jeweils zwei Zahnreihen. Für die ernsthafte Verwendung ist diese KI abseits von Hintergründen also noch nicht geeignet, Fotografen und Models müssen also aktuell noch nicht um ihre Jobs fürchten.

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Wir sehen uns beim nächsten Mal (oder bei den Adventskalender-Einträgen im Blog ;) ). Schreibt Kommentare, empfehlt den Eintrag weiter und genießt ansonsten die Vorweihnachtszeit. Bis dann! :bye:

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Bibelfakten Teil 8

Veröffentlicht am 20. März 2007 um 8:18 Uhr in der Kategorie "Lästereien"
Dieser Eintrag wurde bisher nicht kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im November 2017
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Ylva
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Irgendwie fallen diese Sprüche alle nicht wirklich in die Kategorie "Anmachsprüche", also womit man ein Gespräch beginnt... aber Pantydropper sind sie auch sonst nicht.

Wobei ich zu dem "Du hast mich ja schon so lange nicht rangelassen" sagen muss, dass den oft Kerle bringen, die auch außerhalb vom Bett eher die Attraktivität eines frischen Hundehaufens am Schuh an den Tag legen und sich dann eigentlich nicht wundern dürfen, dass sie nicht willig auf sie wartet... Trifft auf jeden Fall auf meinen Ex zu, der a) deutlich zugenommen hatte b) nur noch zuhause vor der Konsole hing und gesoffen hat c) sich beklagt hat, dass ich von BMI 19 auf 21 hochkam während er übergewichtig war d) sich jeden Abend Porn reingezogen hat e) gemeckert hat, dass Frauen viel zu lange zum kommen brauchen und es langweilig ist, dafür zu sorgen, dass sie auch Spaß hat

Aber war ganz entsetzt, dass dieses Verhalten nicht zu mehr Sex, sondern letztendlich der Trennung geführt hat :unerhoert:

Ähnliche Stories kenne ich leider auch von Freundinnen.

0
Geschrieben am
Sajoma
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Weiß nicht, was mich mehr irritiert: dass die Frau offenbar über sehr wenig Selbstreflexion und Empathie verfügt, oder dass sie wirklich konsequent in 100% der Fälle am Thema vorbei geschrieben hat. Beachtliche Leistung.

Dabei gehen die wenigen Inhalte, bei denen ich grundsätzlich erstmal nicht vehement widersprechen würde (die aber auch nichts mit Anmachsprüchen zu tun haben), irgendwie unter.

Eins sei noch gesagt: wer seinen Ehepartner aktiv bei Tinder sucht, muss sich nicht wundern, dass er dort Menschen findet, die Tinder nutzen...

1
Geschrieben am
Ylva
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"Hey Mausi, ich hab schon lang nicht mehr" hat mir allerdings tatsächlich mal ein Dude als Opener auf Tinder geschickt. Das hat seine Durststrecke leider nicht beendet...

Auch der Typ, der gestand, dass er sich eher so einmal im Jahr unter der Vorhaut wäscht und in dessen hellen Unterhosen ich beim Wäsche aufhängen allesamt braune Flecken nach dem Waschen bemerkte, hatte kein Glück. Zu dem Zeitpunkt wollte ich aber eh schon mit dem nächsten Sex bis zur Ehe warten (und so kam es, dass ich rechtzeitig vor seinem Nillenkäse und Stinkehintern gewarnt wurde).

Aber sowas konnte mein Ex von oben auch ganz gut - mich immer frisch rasiert und wie geleckt erwarten, aber selbst auf die Frage, ob er sich untenrum gewaschen hatte, mit "kannst ihn ja sauber lutschen" antworten... Da überrascht der Enthaltsamkeitsschwur plötzlich nicht mehr so sehr.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Auch der Typ, der gestand, dass er sich eher so einmal im Jahr unter der Vorhaut wäscht und in dessen hellen Unterhosen ich beim Wäsche aufhängen allesamt braune Flecken nach dem Waschen bemerkte, hatte kein Glück.

:megakotz: Warum schreibt man so was?!

0
Geschrieben am
Sajoma
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@Klopfer: Offenbar hatte sie direkten Kontakt zu seiner Wäsche, wenn ich das richtig sehe. Was nach einer interessanten Geschichte klingt. ^-^

1
Geschrieben am
Klopfer
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Ich weiß nicht, ob ich die hören will. Aber ... uff ... man wäscht sich doch auch den Lümmel ganz automatisch, wenn man unter der Dusche oder in der Badewanne ist. Wie eklig ist das denn, den Käse da ein Jahr reifen zu lassen? 🤢 Die Vorstellung wird mich jetzt den ganzen Tag verfolgen, glaub ich.

2
Geschrieben am
Ylva
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Ich muss ehrlich sein, ich hatte gefragt, da der Herr einige Castingrunden schon überstanden hatte und ich zu viele Redditstories von Typen, die sich den Arsch nicht waschen, gelesen hatte. :brech: Er versprach mir auch, das alsbald zu ändern.

Kurze Zeit später hat er mich dann aber betrogen, weil er wohl ungeduldig wurde, und nun sind sein schmutziges Gebamsel nicht mehr mein Problem :crazy: dass die Dame nicht schreiend weggerannt ist, als er seine Hose runtergezogen hat, finde ich zwar schwer vorstellbar, aber die beiden sind immer noch ein Paar... und ich mittlerweile glücklich verheiratet mit einem Mann, der sich waschen kann :awesome:

2
Geschrieben am
Gast
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Und immer wieder erweist die Anschaffung eines Bidets fürs Bad als sinnvolle Investition. Das schöne Gefühl nach egal welchem Stuhl gang einfach sauber zu sein, ist schon ein angenehmes.

Ich hatte auf Anmachsprüche gehofft, "Kannst Du schwimmen? Ich würde Dich nämlich mal gerne ins Becken stoßen" xD Klassiker. Führt sicherlich nicht zu mehr Erfolg bei den Frauen, aber irgendwie lustig ist es schon.
Ich finde ja "Wir hatten schon echt lange keinen Sex mehr." als Opener hat auch einen gewissen Witz. Weil man beim ersten Kennenlernen ja noch gar keinen Sex hatte haben können... ihr versteht was ich meine, oder?

1
Geschrieben am
Klopfer
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Erinnert mich an die eine Horrordatestory bei Jodel:

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:kicher:

2
Geschrieben am
Rakshiir
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Was ich mich ja ab und an frage ist ob manche Damen die sich so über Männer aufregen jemals überhaupt selbst Initiative ergriffen haben.

Wahr ist nunmal: die Kerle die dich ansprechen sind ein kleiner Prozentsatz. Klar kann man warten und hoffen dass irgendwann mal einer sich meldet der nicht dazu gehört, aber die meisten die so "offensiv" anbaggern sind dieser Typ Mann. Nicht dass es das richtig macht, aber sollte doch eigentlich klar sein, oder nicht?

In der heutigen Zeit gibts ne menge Männer die Frauen nicht mehr so ansprechen würden - genau aus dem Grund weil sie dann so dargestellt werden wie im Text oben oder davor angst haben - man wird ja heutzutage schnell mal als sexist bezeichnet oder ähnliches.
Den Typen muss ich zumindest ein Zeichen geben, dass sie die "Erlaubnis" haben, oder mal selbst auf jemand zugehen.

Hab auch schon mit Bekannten in der Familie meiner Freundin gesprochen, auch da gabs eine die das Verhalten dieser Gruppe Männern nicht toll finden. Hab dann mal von meiner Perspektive erzählt wies auch umgekehrt sein soll. War auch da nicht so ganz bewusst auch wie man als Kerl durch die Welt geht oder was man da erlebt. Schon spannend irgendwie.

1
Geschrieben am
Ylva
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Ja, ich habe bei ca. 50% der Matches als erste geschrieben und auch mal selbst nach Dates gefragt. :nick: Auch um selbst zu gucken, wer mir denn gefällt und nicht zu warten, wer überdeutlich auf sich aufmerksam macht.

So habe ich auch meinen Mann kennengelernt :bunnyhop: ihn angeschrieben, dann aber ihn den nächsten Schritt machen lassen.

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Geschrieben am
Roland Deschian
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Ich denke bei vielen Anmachsprüchen kommt es auch darauf an WER es macht. Ich denke wenn nun wenn ein Männermodel einen dummen Spruch macht, zieht er doch noch zu einem großen %. Und wenn ein normalo Mann einen klugen Spruch macht zieht das so um die 5%.

Ich habe ein Arbeitskollgen der als Nebenjob Türsteher macht. Ich kann das als Mann nicht so beurteilen, denke aber das er schon so eine 10/10 ist. Er steht an der Tür guckt sich eine Frau aus. Sagt dann zu ihr :"Willst du nach Feierabend mit mir Ficken?"
Und er sagt er hat eine Erfolgsqute von 10% was ich auch irgend wie glaube. Weil ich denke er erkennt welche Frau eher zusagen könnte.


Zu meiner Erfahrung ich habe bei meiner Suche. Verschiedene Anmachsprüche getätigt. Und hatte so 0,5% Erfolgschance. Aber nun bin ich glücklich verheiratet.

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Geschrieben am
Gast
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Wenn man die Partnerin fürs Leben sucht, reicht es ja auch, wenn man einmal Erfolg hat und nicht jeden Abend bei einer anderen landet. Womit ich nicht sagen will, dass es grundsätzlich verkehrt ist, jeden Abend bei einer anderen zu landen, muss jeder selbst wissen, was er im Leben will.

Schön jedenfalls zu lesen, dass hier so viele jemanden gefunden haben und glücklich sind ^_^ gibt ein wenig Hoffnung, dass das mit den Männern und Frauen (oder Männern udn Männern oder Frauen und Frauen) ja doch irgendwie noch funktioniert.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Rakshiir: Kann ich nachvollziehen, dass das Daten unter diesen Umständen anstrengend ist. Die wenigen Male, die ich Frauen angeschrieben habe, kamen mir auch besonders zäh vor - so, als warte sie darauf, dass ich mich adäquat anstrenge, während ich der Meinung bin, normaler Austausch muss erstmal reichen. Aber nun denn, ich bin in der privilegierten Situation, es nicht nötig zu haben.

Nichtsdestotrotz bleibe ich dabei, dass die obigen Sprüche sich nicht einmal als Anmachsprüche legitimiert haben. Ich glaube, das sind einfach Sprüche. Keine besonders guten, keine besonders schlechten, aber definitiv (in meiner Welt) keine, bei denen jemand ernsthaft glaubt, damit beim Gegenüber wilden Geschlechtsverkehr initiieren zu können.
Sofern Du mir jetzt widersprechen möchtest, wüsste ich gern, wie interessiert Dich "Chill mal" so als primärer Anmachspruch machen würde.

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Sajoma
Ne die Sprüche oben würde ich auch im Großen und Ganzen nicht darunter einstufen. Meine Aussage war eher so allgemein gerichtet weil ich diese generelle Aussage über "die Männer die mich anbaggern" schon sehr oft gehört hab.

Ich frag mich halt da so ein bischen bei jenen die diese Meinung vertreten wo die Reflektion ist. Ich hab ne menge negative Erfahrung gemacht mit Frauen, aber deshalb sag ich nicht dass "alle Frauen" irgendwas sind. Und zu verstehen wie schon seit Jahren die Situation ist sollte nicht soooo schwer sein. Ich selbst rolle die Augen über viele Aktionen die ich mitbekommen hab von den Männern die so offensiv auf alles zugeht was weiblich ist. Find ich bescheuert, aber ändern kannst du das nicht sicher.
Die Meinung geht auch oft Hand in Hand mit der Aussage dass Männer gefeiert werden wenn sie viele Frauen haben, was in meiner Erfahrung so gar nicht stimmt. Versuchen manche damit anzugeben? Klar, viele Männer halten davon meiner Meinung nach aber auch nix. Gibt es die, die dauernd versuchen einfach nur eine ins Bett zu bekommen? Auch klar, fragt sich nur warum manche das schaffen.

Ich hab jedenfalls schon seit einiger Zeit irgendwie den Eindruck dass es ne komische Tendenz gibt in der viele Frauen Gleichberechtigung fordern (wo ich denke dass wir schon ziemlich weit sind, aber das ist ein anderes Thema), aber gleichzeitig immernoch erwarten umworben zu werden, den ersten Schritt nicht machen müssen, eingeladen zu werden und und und. Gleichzeitig auch nicht verstehen oder verstehen wollen wie oben erwähnt dass man wenn man wartet einen verdammt großen Teil der Männer absolut nicht kennen lernt weil die Welt ein bischen anders ist mittlerweile. Ich hab heute nichtmal Lust jemandem meine Hilfe anzubieten weil ich schon angepflaumt wurde ob ich denke sie würd das nicht alleine schaffen, ehrlich, sowas brauch ich dann nicht - geschweige denn eine auf der Straße anbaggern, bei dem was man teils erlebt hat würd ich das nicht machen (ganz davon ab dass ich mittlerweile vergeben bin)

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Geschrieben am
Sajoma
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Ich glaub auch, dass der soziokulturelle Umwerbungstanz tiefer verankert ist, als man sich gern selbst eingestehen möchte.
Meiner Erfahrung nach fühlen einige Männer sich wiederum sehr verletzt, wenn man selbst seinen Koffer tragen möchte, mit aufsteht, wenn jemand nach "starken Männern" zum Tragen eines geringgradig schweren Tisches oä ruft, oder nach dem gemeinsamen Essen selbst zahlen will. Das geht in beide Richtungen, möchte ich damit andeuten.
Und auch in meiner Umgebung beschweren sich einige Männer darüber, dass Frauen sehr passiv sind, wenn sie umworben werden wollen. Ich glaube auch, dass vielen Frauen dabei die besten Männer leicht entgehen (habe selbst ein solches wunderbares Exemplar bei mir zu Hause). Aber das macht natürlich auch immer was mit der eigenen Rolle, wenn man den Männern zugesteht, sich selbst passiver bzw. weniger "typisch männlich" zu verhalten.
Bin ich noch eine echte Frau, wenn ich den ersten Schritt gehe? Mehr Geld verdiene? Weniger Elternzeit nehme?
Und ist mein Mann ein richtiger Mann, wenn er "typisch weibliche" Tätigkeiten übernimmt? Steh ich dann noch auf ihn, und er auf mich? Oder verliere ich unbewusst den Respekt vor ihm, wenn er sich nicht als Mann profiliert?

Ich würde dem gesellschaftlichen Wandel da noch etwas Zeit lassen, bis sich das alles zurechtgeruckelt hat. Bis dahin würde ich gesunden Menschenverstand empfehlen, und mir viel Zeit nehmen, um jemanden kennenzulernen, ehe ich ihn oder sie auf eine Art angrabe, die der Person nicht gefällt. Aber das ist meine persönliche Entscheidung, keine allgemeingültige.

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich hab jedenfalls schon seit einiger Zeit irgendwie den Eindruck dass es ne komische Tendenz gibt in der viele Frauen Gleichberechtigung fordern (wo ich denke dass wir schon ziemlich weit sind, aber das ist ein anderes Thema), aber gleichzeitig immernoch erwarten umworben zu werden, den ersten Schritt nicht machen müssen, eingeladen zu werden und und und.

Vor einiger Zeit habe ich den Vergleich gelesen: "Viele Frauen wollen die Freiheiten der 2000er genießen, aber erwarten gleichzeitig, dass die Männer die gleichen Pflichten wie in den 1950ern erfüllen." Nicht ganz verkehrt.

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Geschrieben am
Sajoma
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Have your cake and eat it! Ist auch mein Motto.

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Geschrieben am
ZRUF
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Bin ich noch eine echte Frau, wenn ich den ersten Schritt gehe? Mehr Geld verdiene? Weniger Elternzeit nehme?
Und ist mein Mann ein richtiger Mann, wenn er "typisch weibliche" Tätigkeiten übernimmt? Steh ich dann noch auf ihn, und er auf mich? Oder verliere ich unbewusst den Respekt vor ihm, wenn er sich nicht als Mann profiliert?


Das ist wirklich so ein Thema. Aber auch die Situation, dass einer von beiden in der Karriere ggf. kürzertreten muss, wenn Kinder ins Spiel kommen. Meine Frau hat jetzt letztendlich 3 Jahre gebraucht um damit zurecht zu kommen, dass sie aufgrund unserer vorherigen Situation diejenige ist, die beruflich zurücksteckt. Auch damit kämpfen Frauen heutzutage, weil die Rolle als Mutter heute oft als veraltet angesehen wird.
Jetzt muss man dazusagen, dass ich durchaus bereit wäre beruflich zurückzustecken und dafür meine Frau mehr arbeiten zu lassen. Aber alleine durch unsere jeweilige Berufswahl und dadurch, dass meine Frau sowieso nur Teilzeit gearbeitet hat, weil ihr Arbeitgeber damals nur nach einer Teilzeitkraft gesucht hat, stellt sich die Frage leider nicht, da wir sonst ziemlich sparen müssten um alleine unsere Wohnung weiter zu bezahlen. Außer Einkaufen im Discounter wäre dann nicht mehr viel möglich.
Der Findungsprozess für Frauen, die sich nicht ausschließlich in selbstbestätigenden Blasen bewegen, in der heutigen Welt, ist auch kein einfacher. Immerhin wird von außen die starke selbstständige Frau gefordert und im Inneren muss Frau sich in die realen Begebenheiten einfinden.
Das gilt für Männer aber auch. Der Mann soll heute auch andere Attribute mitbringen als früher, soll eigentlich der Untergebene sein, wenn man sich so manche woke Forderung anschaut, weil CIS privilegiert... Auf der anderen Seite, will die Realität, dass man trotzdem der starke Mann ist, der Entscheidungen trifft, die Familie beschützt etc.
Letztendlich sind wir doch nur Tiere, die ihre Instinkte nicht ganz abschalten können.

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Geschrieben am
(Geändert am 14. Dezember 2023 um 9:05 Uhr)
Sajoma
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@ZRUF: Stimme Dir weitgehend zu, muss aber sagen, dass "sich in die realen Begebenheiten einfinden" kein passiver Prozess sein sollte, wie es leider oft ist, sondern ein aktiver.
Ich will eine gleichberechtigte Frau sein, die genug verdient, dass es nicht ganz selbstverständlich ist, dass natürlich nur sie in Elternzeit gehen kann, wenn die Familie nicht finanziell ruiniert sein soll? Dann muss ich leider eine berufliche Wahl treffen, die das erlaubt. Und wenn ich das nicht tue, muss es mir die Konsequenzen wert sein.
Das gilt natürlich nur, solange diese Wahlfreiheit theoretisch und praktisch besteht, aber ich denke, für viele tut sie das. Und da sollte man anfangen. Mein aktiver Beitrag zum Ausgleich des Gender Pay Gaps ist es also, selbst gut zu verdienen. (Leider in keinem MINT-Beruf, tut mir leid.)

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Sajoma
Ich denke die Krux daran ist, dass ja an vielen Stellen gefordert wird dass Männer mehr "schwäche" zeigen, über ihre Gefühle reden. Auch ich bin jemand der Hausarbeit macht, kocht usw.
Generell ist das ja auch ok, die Gesellschaft ist nicht mehr so klar unterteilt in Hausfrau zuhause, Mann auf der Arbeit. Es gibt diese Fälle noch (und das ist auch vollkommen ok wenn beide das so wollen), aber wir wissen ja auch dass heut oft beide Arbeitstätig sind (auch weil das Geld oft gebraucht wird um sich über Wasser zu halten), so Dinge wie Elternzeit für Männer ist ja auch in vielen Firmen absolut normal geworden (auch das ist vollkommen ok)

Klar steht nicht jede Einzelperson hinter dieser Bewegung oder will das so (wie gesagt, manche Frauen entscheiden sich ja auch lieber Hausfrau zu sein wenn sie das können). Allerdings wie Klopfer und auch du selbst gesagt haben: Ich kann schlecht verlangen weil ich arbeiten gehe dass er Dinge übernimmt aber dann ihn nicht mehr dafür respektieren weil er weniger "männlich" ist. Da stimmt ja dann was nicht.
Und in einer Zeit, in der Männer unfassbar schnell mindestens in sozialen Medien durch den Brei gezogen werden für Blicke oder Sprüche muss ich mich auch eben nicht wundern wenn die nicht den ersten Schritt machen ohne eine "Einladung". Sagt ja auch keiner dass man den ersten Schritt als Frau tun muss (wobei auch das ok sein sollte, mal grundsätzlich), aber irgendein Zeichen ist in der heutigen Zeit sicher gut weil man als Kerl wirklich auf dünnem Eis steht gefühlt. Ich hab auch schon mitbekommen dass jemand abgelehnt wurde um zu sehen ob er sich dann mehr anstrengt. Halte ich für kompletten Schwachsinn gerade in einer Zeit in der oft das "Nein heisst nein" gepredigt wird und Mann auch schnell als Vergewaltiger beschimpft wird wenn man das nicht akzeptiert.

Wer wann wo kürzer tritt und in welcher Situation sollte man wirklich abhängig machen von den Wünschen der Personen in der Beziehung und der Situation im Sinne von: funktioniert es finanziell.
Klar laufen beide Seiten über ein Minenfeld. Ich würd mir nichtmal erlauben einschätzen zu wollen wer es schwerer hat - auch weil die Situationen sehr unterschiedlich sind und daher schwer vergleichbar - es sind tatsächlich ganz unterschiedliche Schwierigkeiten mit denen man sich rumschlägt, aus meiner (logischerweise subjektiven) Sicht sehe ich nur ne menge Forderungen ohne Verständnis und auch ohne Logik (wie oben gesagt ich kann nicht etwas fordern aber gleichzeitig sagen dass ich dann Interesse verliere wenn die erfüllt werden).

Wir sind an einem Punkt an dem ich obwohl ich in einer Beziehung bin jeden verstehen kann der single bleiben würde. Und die allergrößte Ironie daran ist ja, dass die einzigen die davon profitieren die Firmen und Konzerne sind, weil jede single Person automatisch eine Arbeitskraft ist. Ich als kleiner Zyniker denke daher dass diese Bewegung von den Stellen auch massiv getragen wird, weil hinter jeder Bewegung immer jemand steht der davon profitiert, und wer profitiert gerade mehr davon als die?

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Geschrieben am
pretium
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In Louie gab es eine wunderbare Szene zu dem Thema.



Der für die Diskussion hier relevante Teil ist leider abgeschnitten. Louie betont, dass er zwei Töchter hat und sich nicht für so eine Nichtigkeit schwer verletzen lassen kann. Die Frau stimmt ihm zu, sagt aber, dass er durch sein Verhalten einfach nicht mehr attraktiv für sie ist.

Ist das mies? Schon ein wenig. Aber am Ende ist das eine körperliche Reaktion, für die man nichts kann. Daran können auch 50 Jahre Emanzipation nichts ändern. Ebenso wenig bringt es dann, als Mann über diese himmelschreiende Ungerechtigkeit zu motzen.

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Geschrieben am
(Geändert am 18. Dezember 2023 um 23:50 Uhr)
Gast
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Ja, mag schon sein, für sie nicht mehr, aber heil aus der Sache gekommen zu sein, ermöglicht ja, weitere Dates mit anderen und nicht bei jedem kommt eine Horde Halbstarker auf Testosteron vorbei. Im Krankenhaus zu laden, nur um jemanden zu beeindrucken, ist die Sache nicht Wert.

Was man auch nicht sieht, geht er nachher nicht noch zu dem Typen nach Hause und es stellt sich raus, dass der Bully von seinem Dad misshandelt wurde? Oder schmeiße ich das mit einer anderen Serie zusammen?

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Geschrieben am
Parias
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Anmachsprüche sind dumme Sprüche, aber nicht jeder Spruch ist ein Anmachspruch.

Und was macht man in der Pause zwischen den Sätzen? Man trinkt etwas. Schaut, wer sonst noch trainiert und wie voll es ist. Und guckt ins Handy - E-mails checken, vielleicht eine Instagram-Story posten, kommentieren, DMs beantworten. Das Übliche eben, irgendwie muss man die Zeit ja totschlagen.


Normalerweise macht man auch etwa nur eine Minute Pause, bevor man den nächsten Satz macht und nicht eine Stunde, da bringt es nämlich nichts. Und die Alte kann mir nicht erzählen, dass innerhalb von einer Minute mit kommentieren ua fertig ist.

Da ist es kein Wunder, dass der Typ den Spruch "Trainnierst du deinen Daumen?" gebracht hat, was übrigens kein Anmachspruch war, sondern ein dummer Spruch (der auch von mir sein könnte), weil sie das Gerät unnötig blockiert, anstatt ihren Arsch hochzuheben und das Gerät frei zu geben.

Niemand, der ernsthaft im Fitness Center trainiert, mag es wenn die Geräte, an die er ran will von einer simsenen Tusse (männlich wie weiblich) blockiert wird, nur weil diese Person meint, es wäre so wichtig sofort anzuworten, anstatt es nach dem Trainning zu erledigen.

Wenn ich mir ansehe was sie alles als Anmachspruch sieht, dann kann ich mir nur am Kopf fassen und ihr empfehlen einen guten Psychologen aufzusuchen, der ihr klar macht, dass sie nicht der Mittelpunkt der Welt ist und sie auf diese Art und Weise entweder keinen Kerl abkriegt oder in einer toxischen Beziehung endet, wo sie die Verursacherin für das Toxische ist.

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Geschrieben am


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